Hamburg (dpa). Mexiko kann die Reise zur WM 2006 in Deutschland buchen. Ausgerechnet das Fußball-Mutterland kam vom Erfolgsweg ab. Torschütze Henry: Schweigt, Kritiker. Mit der ersten Niederlage in Belfast seit 1927 verspielte England seine gute Position im Kampf um den Sieg in der Gruppe 6 und muss nun sogar den schweren Gang in die Relegation fürchten. »Die schlimmste Niederlage seit über 50 Jahren«, schrieb der »Daily Mirror« nach dem 0:1 gegen Nordirland. Die erste Niederlage im 22. Qualifikationsspiel unter Sven-Göran Eriksson hat in England Rufe nach einer Ablösung des schwedischen Teammanagers laut werden lassen. Doch der 57-Jährige denkt nicht daran, seinen Posten zu räumen. Englands Ausrutscher verhalf Polen (1:0 gegen Wales) zum Fünf-Punkte-Vorsprung. Allerdings muss der Spitzenreiter am 12. Oktober auf der Insel antreten. Die Welt in Frankreich ist nach dem 1:0-Sieg in Irland wieder in Ordnung. »Das ist ein großartiges Ergebnis«, sagte Thierry Henry, Torschütze in Dublin. Mit den drei Punkten blieben die Franzosen in der Gruppe 4 mit Tabellenführer Schweiz gleichauf. Dank schottischer Schützenhilfe (2:1 in Norwegen) fehlt Italien nach dem 4:1 in Weißrussland nur noch ein Punkt. Luca Toni traf dreimal. »Ein unvergesslicher Abend«, schwärmte der Angreifer aus Florenz. In der Gruppe 1 sind die Niederlande nach dem 4:0 gegen Andorra so gut wie am Ziel. Mexiko steht nach dem 5:0 gegen Panama als zehnter Teilnehmer an der WM-Endrunde fest. »Wir sind gut, wir sind stark, wir sind bereit für Deutschland«, sagte Stürmerstar und Torschütze Jared Borgetti.
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