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Zehn Jahre Haft für Taximord


Osnabrück (dpa). Im »Taximord-Prozess« ist der 20-jährige Sohn des Opfers gestern wegen Mordes und Mordversuchs zu zehn Jahren Jugendhaft verurteilt worden. Die Vorsitzende Richterin am Osnabrücker Landgericht ordnete zudem die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik an. Der geständige Mann hatte im Oktober seine Mutter (39), eine Taxifahrerin, in Quakenbrück mit 19 Messerstichen getötet. Anschließend stach er mehrfach auf einen zufällig vorbeigekommenen 13-Jährigen ein, der schwer verletzt überlebte. Motiv für den Mord war die Angst des 20-Jährigen vor einer Aussage der Mutter in einem Unterschlagungsfall. Er hatte für sie 760 Euro eines Vereins unterschlagen. Sie hatte dann nicht mehr mit einer Lüge zu seinen Gunsten aussagen wollen.

Artikel vom 08.09.2005