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Fast alles gut bei Huth

Lob von Coach Eilts


Mainz (dpa). Sogar vom englischen Coach gab es Streicheleinheiten für den strafversetzten Robert Huth. »Er hat eine große Präsenz auf dem Platz. Er ist ein sehr guter Spieler«, lobte Peter Taylor den Legionär vom FC Chelsea nach dem 1:1 der deutschen U-21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen die Briten. Sein Kollege Dieter Eilts wollte eigentlich keinen seiner Schützlinge öffentlich bewerten, ehe er doch noch die Antwort auf die Frage gab, ob sich Huth für Höheres habe empfehlen können: »Ich denke ja.«
Es sei aber eine Entscheidung, die Nationalcoach Jürgen Klinsmann fällen müsse, betonte Eilts. Dazu will der als U-21-Coach ungeschlagene Ex-Profi wie immer seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen und dessen Co-Trainer Joachim Löw »die Einzelkritik mitteilen. Wir sprechen dann aber über alle Spieler, die im Einsatz waren und ihre Entwicklungschancen«.
Huth hatte zwei Chancen mit Distanzschüssen, starke Szenen im Zweikampf mit seinem Teamkollegen aus Chelsea, Carlton Cole. Demgegenüber standen der unglückliche Eindruck beim Gegentor und leichte Schwächen in der zweiten Hälfte. »Es war nicht Roberts Gegenspieler«, nahm ihn Trainer Eilts aber in Schutz. Gleichwohl war Huth derjenige, an dem Steven Taylor vorbei den Ausgleichstreffer markiert hatte. Für Deutschland hatte Nürnbergs Stefan Kießling (17.) getroffen.

Artikel vom 08.09.2005