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»Junge Leute interessieren«

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Sennestadt

Sennestadt (se). Feuerwehrspritze im Anschlag, genau zielen und Wasser marsch. Dann jagt die 10-jährige Anna mit ihrem Wasserstrahl die gelben Bälle durch das vor ihr aufgestellte Labyrinth.
Eine von vielen Unterhaltungsmöglichkeiten für die kleinen Besucher des Tags der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Sennestadt am Sonntag. Seit neun Jahren veranstalten die Blauröcke das Fest für die Sennestädter und alle anderen Interessierten aus der Umgebung.
»Wir wollen die Bevölkerung mit einbinden und ihnen unsere Arbeit vorstellen«, erklärt Holger Reker, Pressewart der Sennestädter Feuerwehr. Dann richtet er seinen Blick mit einem breiten Lächeln gen Himmel: »In den vergangenen Jahren hatten wir immer Dusel mit dem Wetter. Jedes Mal strahlender Sonnenschein«.
So war der Platz vor und hinter dem Gerätehaus schon zur Mittagsstunde gut gefüllt. »Es wird jedes Jahr sehr gut angenommen. Von der Bevölkerung, den Sennestädter Vereinen und anderen Feuerwehren aus der Umgebung«, freut sich Rekers, und lässt seinen Blick zufrieden über den Platz schweifen.
Gut 1000 Besucher fanden am Sonntag den Weg zur Altmühlstraße. Für das leibliche Wohl hatten die Feuwehrleute zu Genüge gesorgt. Würstchen, Erbsensuppe, Gulaschsuppe, Kaffee, Kuchen und kühle Getränke warteten am Sonntag darauf, verzehrt zu werden.
Damit bei den jüngsten Gästen keine Langeweile aufkam, gab es neben dem Spritzenschiessen noch eine Hüpfburg und einen Nagelblock zum Hämmern. Vor allem für die Jungs war allerdings das Probesitzen und Spielen in einem echten Feuerwehrauto am interessantesten.
»Wir versuchen natürlich durch so einen Tag auch immer junge Leute für die Arbeit in der Feuerwehr interessieren zu können. Der Nachwuchs ist sehr wichtig für uns“, erläutert Reker einen schönen Nebeneffekt der Veranstaltung.
Den Beweis, wie ernst ein Feuerwehrmann seine Aufgabe nimmt, liefert der Pressewart dann gleich selber: »Da kann das Fest noch so schön sein. Aber sollte es einen Alarm geben, würden wir natürlich sofort ausrücken«.

Artikel vom 06.09.2005