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Der Getz mit neuem Gesicht

Hyundai hat seinen erfolgreichen Kleinwagen überarbeitet

Optisch und technisch überarbeitet kommt der Hyundai Getz in wenigen Wochen in den Handel.
Das Konzeptfahrzeug Portico misst fünf Meter in der Länge und ist zwei Meter breit.

Auf der IAA feiert der Kleinwagen derzeit seine Weltpremiere. Mit mehr als 100 000 verkauften Einheiten im vergangenen Jahr war der Getz klar das erfolgreichste Modell des koreanischen Herstellers in Europa. Die Neuauflage des Stadtflitzers, der auch auf der langen Strecke eine gute Figur macht, ist vorne an den neu gezeichneten Scheinwerfer mit integrierten Blinkern, einem oval ausgelegten Kühlergrill, veränderter Motorhaube sowie einem überarbeiteten Stoßfänger und anderen Kühlluftöffnungen zu erkennen. Innen zeigt sich der Getz deutlich frischer und farbenfroher als bisher. Das tut dem Auto richtig gut. Unter der Haube ersetzt ein 88 PS (65 kW) starker Vierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Direkteinspritzung den bislang eingesetzten Dreizylinder. Ebenfalls neu im Motorenangebot ist ein 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner. Der 16-Ventiler mit 97 PS (71 kW) tritt an Stelle des 1,3-Liter-Dreiventilers. Weiter optimiert wurden die beiden übrigen Motorvarianten, das auf 67 PS (49 kW) gesteigerte Einstiegstriebwerk mit 1,1 Litern Hubraum und die Spitzenmotorisierung, das 106 PS (78 kW) starke 1,6 Liter Aggregat. Zudem ist für den Getz jetzt ein ESP verfügbar.
Erstmals in Europa zu sehen ist auf der IAA ein sechssitziges »Crossover-Modell«. Das Konzeptfahrzeug Portico verbindet die Vorteile eines Vans mit dem Design eines Kombis. Bewegt wird die Studie von einem Hybridantrieb. Der Innenraum des fünf Meter langen und zwei Meter breiten Wagens bietet reichlich Platz für seine Insassen. Aufgrund der enormen Breite, die aber auf engen Straßen ein Handicap sein dürfte, können bis zu sechs Personen in zwei Sitzreihen Platz nehmen. (wosch)

Artikel vom 17.09.2005