Berlin (Reuters). Mit ersten Nahrungsmitteltransporten und der Entsendung von Katastrophenhilfe-Experten ist die deutsche Hilfe für New Orleans angelaufen.
US-Botschafter William Timken übergab Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier eine Liste der benötigten Hilfen. Die Bundesregierung transportierte - wie berichtet - mit zwei Airbus-Maschinen der Bundeswehr insgesamt 25 Tonnen Essensrationen. Nach Angaben von Regierungssprecher Thomas Steg forderten die USA insbesondere Logistik-Spezialisten, Pumpen, Trinkwasser und Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Generatoren, Notunterkünfte, Decken und medizinische Hilfe an. Steinmeier bot auch die Entsendung eines Lazarettschiffs und von Such- und Bergungsteams an. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schickte die ersten von sieben Experten für Katastrophen-Logistik in den vom Hurrikan »Katrina« verwüsteten Bundesstaat Louisiana. Die Bundesregierung kündigte die Entsendung von Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) in die Katastrophengebiete am Golf von Mexiko an, um den Bedarf deutscher Hilfen zu erkunden. Das Team soll sicherstellen, dass die von den USA gewünschten deutschen Hilfen ohne Verzug anlaufen können. Nach Angaben eines THW-Sprechers stehen die vier THW-Mitarbeiter und ein Arzt der Johanniter-Unfall-Hilfe zum Abflug bereit. Das Deutsche Rote Kreuz schickt sieben Experten für Katastrophen-Logistik in den verwüsteten Bundesstaat Louisiana. Die Fachleute würden das Amerikanische Rote Kreuz bei der Versorgung der Katastrophen-Opfer mit Unterkunft, Wasser und Nahrungsmitteln unterstützen. Auch drei Katastrophenhilfe-Experten von Malteser International reisen in die USA, um zu unterstützen. Bei der »Aktion Deutschland hilft« gingen bis zum Wochenende Spenden von 16 000 Euro für die Opfer ein.
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