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Die Kirche unterstützen

Wer gibt, dem wird gegeben


Ob man generell sagen kann, dass Krisen, wie die jahrelange Sorge um Arbeitsplatz und Auskommen die Bindungen zur Kirche enger werden lassen, ist zu bezweifeln. Für das Sprichwort »Not lehrt beten« gibt es wenig Anhaltspunkte in der Realität. Häufiger sind es persönliche Schicksalsschläge oder auch glückliche Wendepunkte im Leben, die Menschen wieder näher an Glauben und Kirche heranführen.
Die Kirche ist als Fels zu sehen, als Fels in der Brandung, der Halt gibt. Der Glaube gibt diese Kraft und Stärke, nicht nur in Krisenzeiten.
So öffnet die Bergpredigt auch den politischen Horizont: »Selig sind, die es da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden«. Ferner wird das persönliche Befinden angesprochen: »Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden«.
Wer aber glaubt, dass Krisenbewältigung nur mit Worten gelingt, der irrt. Taten sind gefragt - gerade von uns Gläubigen. Dazu gehört auch der Griff in die Geldbörse. Wo Einnahmen ausbleiben, sind Spenden notwendig. Denn: Wer von ganzem Herzen gibt, dem wird gegeben - er bekommt etwas zurück.
Wichtig ist, dass wir auf Hoffnung und Sehnsucht im christlichen Glauben setzen. Ernst-Wilhelm Pape

Artikel vom 08.09.2005