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Extreme Armut
nimmt ab


Berlin (Reuters). Die Zahl der Menschen in extremer Armut nimmt der UNO zufolge in vielen Ländern weiter ab, allerdings verschärft sich die Situation in Afrika weiter. Laut dem UN-Weltentwicklungsbericht leben derzeit 21 Prozent der Menschen auf der Erde mit weniger als einem Dollar am Tag, 1990 waren es noch 28 Prozent. Das sei in absoluten Zahlen ein Rückgang von etwa 130 Millionen Menschen.
In Afrika dagegen nimmt die extreme Armut südlich der Sahara weiter zu, dort leben 100 Millionen Menschen mehr als noch vor 15 Jahren in großer Armut. Vorreiter unter den Geberländern sind Norwegen, Luxemburg, Dänemark, Schweden und die Niederlande, die 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts für Entwicklungshilfe ausgeben. Deutschland liegt mit knapp 0,3 Prozent im Mittelfeld.

Artikel vom 08.09.2005