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Bettina Hoys
Ziel ist Gold

Military-EM in Oxford

Blenheim (dpa). Die Zeit der Albträume ist vorbei. Die durchwachten Nächte hat Bettina Hoy hinter sich.

Die Vielseitigkeitsreiterin hat das Horror-Jahr mit dem Verlust der beiden olympischen Goldmedaillen »weitestgehend abgeschlossen«. Nun will sie das Trauma mit einem Erfolg bei der heute beginnenden EM in Blenheim bei Oxford endgültig beenden.
Die Bilder aus Athen haben Hoy, vor acht Jahren schon einmal Europameisterin, monatelang verfolgt. »Ganz weggehen wird das wahrscheinlich nie«, sagt sie 13 Monate nach den bisher bewegendsten Ereignissen ihres Lebens.
Geholfen hat ihr vor allem ihr Mann, der australische Vielseitigkeitsreiter Andrew Hoy, mit dem die 42-Jährige in Gatcombe auf dem Anwesen der englischen Prinzessin Anne wohnt. Aber auch die Erfolge 2005 mit drei Siegen bei großen Vielseitigkeits-Veranstaltungen haben ihren Beitrag geleistet.
In Blenheim trifft das deutsche Olympia-Team wieder auf Franzosen und Briten, die nach dem von ihnen angestrengten CAS-Verfahren Gold und Silber erhielten. Zuversicht bei Hoy: »Die Siege im Vorfeld der EM haben gezeigt, dass Athen kein Zufall war.«

Artikel vom 08.09.2005