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Langjährige Partnerschaft wurde »kulturell« vertieft

Ein deutsch-polnisches Programm in der RaSpi


Bielefeld (mb). »Öl ist, wie man weiß, Lokomotivenschweiß« - diese Feststellung machte Julian Tuwim, ein polnischer Dichter, dessen Lokomotivengeschiche von Maria Konska-Chmielecki zu einer Puppentheatergeschichte vertextet wurde. Die Premiere des neuen Stücks fand jetzt im Rahmen einer »Begegnungsveranstaltung« in der Ravensberger Spinnerei statt. Das polnisch-deutsche Programm sollte beiden Kulturen helfen einander näher zu kommen, Freundschaften zu schließen und sich kennenzulernen.
So spielte Chmieleckis deutsche Theatergruppe ein polnisches Stück, gefolgt von einer polnischen Theatergruppe der Partnerstadt Rzeszow, die »Die Leiden des jungen Werther« mit großem Erfolg als Puppenspiel inszenierte.
Die Vorstellungen wurden vom deutschen wie vom polnischen Publikum mit Begeisterung aufgenommen und die lebhafte Atmosphäre sprach für gute Unterhaltung und gute Gespräche.
Zu den Anwesenden gehörten der Bürgermeister der Stadt Bielefeld Horst Grube, der in seiner Rede auf die Wichtigkeit der Vertiefung von Freundschaften zwischen Rzeszow und Bielefeld hinwies, denn diese seien das Herzstück einer guten und florierenden Partnerschaft.
Die Generalkonsulin der Republik Polen in Köln, Dr. Elizbieta Sobotka, drückte mit Freude die vorbildlichen Beziehungen der Partnerstädte aus, die ihr besonders im Deutsch-Polnischen Jahr, dass im Mai 2005 ausgerufen wurde, besonders am Herzen liegen. »Diese Veranstaltung dient dazu, uns gegenseitig besser zu verstehen«, empfahl Dr. Sobotka.

Artikel vom 10.09.2005