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Schwerer Unfall auf der Autobahn


Bielefeld (WB/uko). Nach einem schweren Verkehrsunfall ist die Autobahn 2 am frühen Sonntagmorgen für acht Stunden gesperrt worden. Ein Autofahrer wurde durch eine schwere Kollision lebensgefährlich verletzt, eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen.
Gegen 3.30 Uhr hatte ein 44-jähriger Mann aus Oelde die Gewalt über seinen Opel Astra verloren. In Fahrtrichtung Hannover mußte er in Höhe des Parkplatz Obergassel einem plötzlich vor seinem Wagen auftauchenden Pkw ausweichen. Der Astra schleuderte in die Mitttelleitplanke.
In diesen dann quer stehenden Opel Astra prallte ein Opel Omega mit voller Wucht hinein. Nach Angaben der Autobahnpolizeistation Stukenbrock soll der Omega 140 bis 150 Stundenkilometer schnell gewesen sein. Der Fahrer des Astra war durch die Gewalt des Aufpralls durch die Beifahrerseite seines Wagens aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Er blieb mit lebensgefährlichen Verletzungen auf dem Mittelstreifen der A 2 liegen. Der Omega-Fahrer erlitt durch die Kollision nur leichte Verletzungen.
Nach der Akutbehandlung durch einen Notarzt wurde der Astra-Fahrer in die Kliniken Gilead transportiert, der Fahrer des Omega wurde stationär in den Kliniken Rosenhöhe behandelt.
In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde ein Kraftfahrzeug-Sachverständiger eingeschaltet. Beamte des Landeskriminalamtes Düsseldorf machten von einem Polizeihubschrauber aus Bilder von der Unfallstelle aus der Luft.
Die Autobahnmeisterei Oelde sperrte die in Richtung Hannover führende Autobahn 2 acht Stunden lang. Der Stau, der sich inzwischen in Richtung Gütersloh auf vier Kilometer aufgebaut hatte, wurde über die Anschlußstelle Oelde in den folgenden Stunden zurückgeführt. Bis in die Mittagsstunden wurden zudem die kompletten Fahrbahnen abgestreut und die Betriebsstoffe damit abgebunden. Obendrein wurden die neuen Mittelleitplanken montiert und Schilder erneuert. Insgesamt hat die Autobahnpolizei Stukenbrock den Schaden auf 25 000 Euro geschätzt.

Artikel vom 05.09.2005