24:29-Niederlage in Nordhemmern deckt Konzentrationsmängel auf
Bielefeld (WB/jm). Für Trainer Frank Brennecke war's »vielleicht der richtige Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit«: Im letzten Testspiel vor dem Saisonanpfiff verlor Handball-Verbandsligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck beim klassenhöheren LIT Nordhemmern mit 24:29 (13:17). »Das war unnötig«, befand Brennecke. LIT, ohne Torhüter Buhrmester und Spielertrainer Petkevicius angetreten, sei »ein Gegner auf unserer Wellenlinie« gewesen. Bis zum 8:6 lagen die Jürmker vorn, dann wendete sich das Blatt - 10:15. »Wir haben in dieser Phase vorne viel zu pomadig, viel zu langsam gespielt«, so Brennecke. Das Manko setzte sich im Rückzugsverhalten fort; Nordhemmern überlief die Gäste nach Belieben. »Wir haben fahrlässig unsere Chancen vergeben, reihenweise gute Dinger verworfen oder völlig unvorbereitet abgeschlossen. Das hat der Gegner bestraft«. Diese mangelnde Konzentration wertete Frank Brennecke als wichtige Lektion. »Ich hoffe, dass wir aus diesem Auftritt lernen. Ich als Trainer und wir als Mannschaft. Und das Umfeld auch - wir sind keine Übermannschaft, sondern nur eine von 14. Es geht nicht immer nur mit Leichtigkeit. Und es wurde uns in der Vorbereitung oft zu leicht gemacht«, mahnt der Coach vollste Konzentration an. Tore für TuS 97: Grothaus (5), Schlüter (4), Volmer (4), Boekstiegel (3/1), Eggert (2), Herholt (2), Husemann (2), Bruelheide (1/1), Vogelsang (1).
Drucken