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Löhner Naviflash
führt zum Ziel

Neue Navigationsgeräte auf der IFA

Von Edgar Fels
Berlin (WB). Die Löhner Naviflash GmbH präsentiert bei der IFA Berlin zwei neue Navigationsgeräte für Autofahrer.

Damit hat die vor knapp einem Jahr gegründete Tochter des Herstellers von Kommunikations- und Navigationssystemen THB Bury (850 Mitarbeiter) sein Produktangebot auf nun insgesamt drei Geräte erweitert. Wie schon bei der Computermesse Cebit in Hannover, zeigt Naviflash auch bei der Funkausstellung eines seiner nachträglich einbaubaren Navigationsgeräte in einem außergewöhnlichen Auto: Diesmal ist es ein PGO Speedstar II, der in Halle 1 am X-Award-Stand (hier werden ausschließlich die mit dem X Award ausgezeichneten Produkte gezeigt) die Blicke der Besucher auf sich zieht.
Neben dem bisher bekannten Produkt »Naviflash« für 599 Euro bietet das junge Unternehmen nun ein um 100 Euro preiswerteres »Naviflash classic« (nur mit Deutschlandkarte) an sowie ein um 100 Euro teureres »Naviflash talk«, das über ein Bedienfeld am Lenkrad Navigieren und Telefonieren erlaubt. Beide Produkte seien seit wenigen Wochen im Handel, sagt Geschäftsführerin Anna Bach.
Mit Naviflash Classic möchte das Unternehmen in die Top Fünf der meist gekauften Geräte vorstoßen und Mitbewerbern auf dem europäischen Kontinent wie Blaupunkt, Becker, Siemens VDO und Magneti Marelli das Leben schwer machen. Stolz sei man bei Naviflash auf eine Neuentwicklung des Saugfußes, der den Bildschirm trägt. Marketingleiter Andreas-Markus Gersten: »Da steckt jede Menge High-Tech drin.« In den Fuß integriert seien die Stromversorgung sowie eine Antenne, die als »Staumelder« helfen soll, den richten Weg auch bei extremen Verkehrsituationen zu finden. Der Autohersteller Volkswagen habe Naviflash bereits in sein Portfolio aufgenommen, sagte Gersten am Freitag in Berlin.
Zwar ist das erste Geschäftsjahr für Naviflash erst im Oktober abgeschlossen, doch schon jetzt kann Gersten ein erstes positives Resümee ziehen. Es seien bisher etwa 25 000 Navigationsgeräte verkauft worden. »Der Umsatz liegt im achtstelligen Euro-Bereich, also über zehn Millionen Euro.«

Artikel vom 03.09.2005