03.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Unsere nächsten Verwandten - weltweit gefährdet

»Wir haben die Pflicht, die uns nächsten Lebewesen zu retten, es ist Teil unserer Verantwortung für den Erhalt der Ökosysteme.« Das sagte Klaus Töpfer, aus Höxter stammender Direktor des UN-Umweltprogramms, jetzt bei der Vorstellung eines »Weltatlasses der Menschenaffen« in London. Der Atlas gibt einen Überblick über die Situation der Menschenaffen in den gut 20 Ländern auf dem Globus, in denen sie vorkommen. Die meisten davon gehören zu den ärmsten Ländern der Welt, was die Schutzmaßnahmen besonders schwierig macht. In Zentralafrika werden Affen beispielsweise für den Verzehr gejagt. Besonders gefährdet ist der Sumatra-Orang-Utan - das Foto zeigt eine Mutter mit ihrem Baby - von dem es nur noch etwa 7300 Exemplare in freier Wildbahn gibt. Die Zukunft der Menschenaffen ist auch Thema einer internationalen Konferenz in der kommenden Woche in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa. Foto: Reuters

Artikel vom 03.09.2005