Stuttgart (dpa). Die Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachtes verbotenen Insiderhandels mit DaimlerChrysler-Aktien Ermittlungen aufgenommen. Der starke Kursanstieg durch die Rücktrittsankündigung von Vorstandschef Jürgen Schrempp Ende Juli hatte zuvor bereits die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf den Plan gerufen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart gab nun bekannt, dass in diesem Zusammenhang ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Namen gab sie nicht preis. Der Daimler-Sprecher sagte, der Konzern werde mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten. Auslöser für die Ermittlungen waren BaFin-Informationen. Es geht um mögliche Kursmanipulationen. Nach Schrempps Rücktrittsankündigung hatte die Aktie um mehr als zehn Prozent zugelegt.