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Hilfe der Bundeswehr

Lebensmittel ins Hurrikan-Gebiet geflogen

Große Freude über die Fahrt in sicheres Gebiet.

New Orleans (dpa). Eine Woche nach Hurrikan »Katrina« hat in New Orleans die schrecklichste Phase der Bergungsarbeiten begonnen: Helfer durchkämmen überflutete Straßen und Häuser nach Leichen. Im gesamten Katastrophengebiet wird mit mehreren tausend Todesopfern gerechnet. US-Präsident George W. Bush will nach heftiger Kritik an seinem Krisenmanagement das Katastrophengebiet heute zum zweiten Mal besuchen. US-Gesundheitsminister Michael Leavitt warnte die verbliebenen Einwohner vor Krankheiten, Seuchen und dem besonders lebensgefährlichen West-Nil-Virus. Die Bundeswehr schickte am Wochenende 25 Tonnen Lebensmittel für die Hurrikan-Opfer in die USA. Insgesamt sollten der US-Behörde für Katastrophenmanagement 14 000 Feldverpflegungspakete übergeben werden. Nach der Ankündigung der USA, internationale Hilfe für die Katastrophenregion anzunehmen, haben 55 Staaten ihre Unterstützung zugesagt, darunter Kuba und Iran. Das Deutsche Rote Kreuz schickt sieben Experten für Katastrophen-Logistik nach Louisiana. Sie sollen bei der Versorgungs-Planung der Katastrophen-Opfer mit Unterkunft, Wasser und Lebensmitteln helfen. Sonderseite

Artikel vom 05.09.2005