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Goldbeck unterstützt
Haus für Waisenkinder

Sohn lenkte Blick auf Hilfsprojekt in Sri Lanka


Von Bernhard Hertlein
Ummeln (WB). Der erfolgreiche Bielefelder Bauunternehmer Ortwin Goldbeck hilft Not leidenden Kindern in Sri Lanka.
Wie das WESTFALEN-BLATT gestern erfahren hat, soll ganz in der Nähe einer Schule in Bentota neuer Wohnraum für Waisenkinder und Opfer der Flutkatastrophe Tsunami entstehen. Die Katharina-Shirani-Schule ist auf Initiative eines Deutschen entstanden, der vor vielen Jahren ein Kind aus Sri Lanka adoptiert hat. Die neue Siedlung soll, so Ortwin Goldbeck, nach ähnlichen Kriterien aufgebaut und eingerichtet werden, wie sie weltweit in den S.O.S.-Kinderdörfern gelten.
Ortwin Goldbeck wird das Projekt nach eigenen Angaben sowohl planerisch als auch mit einer Geldspende von 50 000 Euro unterstützen. Baumaterialien und Bauaufträge werden an Unternehmen vor Ort vergeben.
Den Anstoß zu der Aktion gab der jüngste Sohn des Firmenchefs, Jan-Hendrik Goldbeck. Er arbeitet zur Zeit bei der IVG Immobilien AG, deren Zentrale sich in Bonn befindet. Dort erhielt er Kenntnis von der privaten Initiative Bentota, die bereits von der IVG mit 100 000 Euro unterstützt wird. Doch diese Summe reicht nicht. Jan-Hendrik Goldbeck überzeugte die übrigen Familienmitglieder in Bielefeld von der Bedeutung des Projekts und von der Notwendigkeit, selbst Hilfe zu leisten.
Bentota ist ein bekannter Tourismusort. Er liegt an einem der Traumstrände an der Südwestküste Sri Lankas, nur etwa eine Autostunde von der Hauptstadt Colombo entfernt. Der frühere Name des südasiatischen Inselstaates, der im vergangenen Dezember neben Indonesien und Thailand zu den Hauptbetroffenen der Flutkatastrophe Tsunami gehörte, ist Ceylon.
www.schulprojekt-sri-lanka.de

Artikel vom 01.09.2005