Meine Aufgaben: Als Verpflegungsassistentin im Franziskus-Hospital bin ich für die zwei onkologischen und die innere Station zuständig. Insgesamt sind dies etwa 80 Patienten, und ich kümmere mich darum, dass sie das gewünschte Essen bekommen. Die Patienten erhalten bei ihrer Anmeldung einen Speiseplan, der für jeweils eine Woche gültig ist. Zum Mittagessen bieten wir darauf fünf verschiedene Gerichte an. Täglich frage ich die Patienten dann, welches Gericht sie für den folgenden Tag wünschen. Für das Frühstück und das Abendessen gibt es eine Karte, bei der aus den verschiedensten Brotsorten, Aufstrichen, Getränken und Obst gewählt werden kann. Auch dabei nehme ich die Bestellungen der Patienten auf. Mein Alltag: Von 8 Uhr morgens an bin ich in den Stationen unterwegs. Als erstes informiere ich mich beim Pflegepersonal und frage, ob es für die Patienten spezielle Diätverordnungen gibt, etwa wenn sie Diabetiker oder Dialysepatienten sind. Alle Daten, die ich aufnehme, werden in ein elektronisches System eingegeben, damit die entsprechenden Mengen in der Küche geplant werden können. Wir versuchen, alle Wünsche beim Essen zu erfüllen und gehen notfalls auch schnell noch etwas einkaufen. Mein Motto: Bei ihrer Krankheit kann ich den Patienten nicht helfen, aber ich kann dafür sorgen, dass beim Essen nichts zu wünschen übrig bleibt.
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