Essen (WB). Kinder lernen in großen Klassen nicht schlechter als in kleinen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Essen. Verglichen wurden Grundschulklassen mit 20 oder weniger Schülern, mit solchen, in denen 27 und mehr Schüler saßen. Obwohl den Lehrern der kleinen Klassen mehr Platz und Zeit pro Schüler zur Verfügung steht, gibt es kaum mehr Gruppenarbeit. Ebenso gehen die Lehrer in kleinen Klassen nicht besser mit verschieden anspruchsvollen Aufgaben auf gute und schlechte Schüler ein. In großen Klassen arbeiteten die Schüler auch nicht undisziplinierter als in kleinen. Schüler aus kleinen Klassen gaben sogar häufiger an, im Unterricht »mit den Gedanken ganz woanders« zu sein, heißt es in der Untersuchung.
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