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Menschen in
unserer Stadt
Andreas Stopfel
Marketing-Beauftragter

»Wenn man einige Zeit Theorie vermittelt hat, wünscht man sich in die Praxis zurück, direkt in ein Unternehmen und ganz dicht an den Kunden«, sagt Andreas Stopfel über seine Beweggründe, die Aufgabe als verantwortlicher Mitarbeiter für Marketing und Kommunikation im Baustoff-Centrum Linnenbecker zu übernehmen. »Ein reizvoller Job, mit jeder Erweiterung wurde er interessanter«, findet Stopfel. Seit Mai arbeitet sich der gebürtige Bielefelder in ein echtes Großunternehmen ein, dem man in der Baubranche dennoch besondere Kundennähe bescheinigt und schnelle Entscheidungsstrukturen. Auf dem Papier besticht Linnenbecker mit 18 Standorten, 800 Mitarbeitern und allein 76 Auszubildenden.
Geboren in Bielefeld, hatte Andreas Stopfel (46) zunächst Lehramt der Sekundarstufe I studiert, dann einen zweiten Studiengang in Betriebswirtschaftslehre angeschlossen. Weil der Wissensdurst des ehrgeizigen Bielefelders damit immer noch nicht gelöscht war, zog es ihn in eine Marketingagentur in Stuttgart. Als er 1996 in Bielefeld zurück war, begann Stopfel mit der Vermittlung seines Fachwissens, bildete Werbekaufleute im Auftrag der Fortbildungsakademie der Wirtschaft aus.
Seine Aufgaben bei Linnenbecker sind jetzt ganz anders gelagert. Das traditionsreiche Unternehmen ist aus unterschiedlichen Firmen im Baufachhandel entstanden, die jede an ihrem Firmensitz eine echte Institution ist. Beispiel Bielefeld: Hier steht nach Einschätzung Stopfels eine »der schönsten Baustoff-Fachhandlungen in Deutschland«. Auch wenn Linnenbecker dran steht, haben die meisten Bielefelder den Betrieb am Werningshof nach wie vor als BCB-Baustoff-Centrum gespeichert. Seinen Schreibtisch hat Stopfel in Bad Salzuflen, sein Einsatzgebiet reicht bis vor die Tore Hannovers und in die neuen Bundesländer.
Die »gemeinsame Linie« höchst unterschiedlich ausgerichteter Einzelstandorte ist nach Einschätzung Stopfels längst gefunden. Die Begeisterung der gesamten Mannschaft für Dienstleistung, Kundennähe und Präsenz vor Ort ist überall spürbar. Begeisterung teilt Stopfel mit seinem Geschäftsführer Gerd Niemann aber auch für das gemeinsame Hobby, die Reiterei in Westfalen.Michael Diekmann

Artikel vom 03.09.2005