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»Ladenschluss
nicht lockern«


Berlin (Reuters). Der mögliche künftige Wirtschafts- und Arbeitsminister einer unionsgeführten Bundesregierung, Peter Müller, will die Ladenschlusszeiten nicht weiter liberalisieren. »Ich sehe die Notwendigkeit einer Lockerung des Ladenschlusses nicht«, sagte der saarländische Ministerpräsident. Er glaube nicht, dass dies zu einem weiteren Nachfrageschub führen könnte.
Müller, der im Wahlkampfteam von Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel für Wirtschaft und Arbeit zuständig ist, warnte, die Probleme kleiner und mittlerer Innenstädte würden durch die Freigabe der Ladenöffnungszeiten verschärft. Im Gegensatz zum Unions-Wunschkoalitionspartner FDP sieht der CDU-Politiker keine Notwendigkeit der Abschaffung der Bundesagentur für Arbeit (BA). »Man muss aber über den Prozess ihrer weiteren Dezentralisierung nachdenken«, sagte er.

Artikel vom 01.09.2005