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13 sind
noch drin

Ruder-Weltmeisterschaft

Gifu (dpa) Die deutschen Ruderer können bei der WM in Japan auf eine reiche Medaillenausbeute hoffen.

Nach Vor- und Hoffnungsläufen sind noch 13 von 14 DRV-Boote im Rennen. Damit übertrifft das nach Olympia in Athen stark verjüngte Team bisher alle Erwartungen. Nicht ohne Stolz zog Sportdirektor Michael Müller nach drei von sieben WM-Tagen ein positives Zwischenfazit: »Wir können es schaffen, den Kern der Mannschaft in die Finals zu bringen. Dann können wir am Wochenende eine schöne Show bieten.«
In den gestrigen Hoffnungsläufen nutzten der Frauen-Achter und der Frauen-Doppelzweier die zweite Chance: Beide Boote qualifizierten sich für die Finals am Wochenende. Nicht minder groß war die Erleichterung im Zweier und Vierer ohne Steuermann. Auf dem Nagara-Fluss gelang der Einzug ins Halbfinale. Nur der Zweier ohne Steuerfrau schied als einziges deutsches Boot aus. Besonders die Vorstellung des Vierers mit Schlagmann Jörg Dießner gefiel. »Über den Kampf sind sie verdient ins Halbfinale gekommen. Dort wird es aber ein ganz hartes Brot«, sagte Bundestrainer Dieter Grahn nach dem dritten Rang. Das vorzeitige WM-Aus blieb auch dem Frauen-Achter erspart.

Artikel vom 01.09.2005