16.09.2005
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Dabei ist es insbesondere die Authentizität, die den Querdenker bei einem Millionenpublikum noch nach Jahren so beliebt macht. Man hat das Gefühl, der Sänger hätte all das, was er besingt, auch selbst erlebt. Ob er dabei als musikalischer Poet, Liedermacher oder Chansonier bezeichnet wird, ist ihm eigentlich egal.
Das Einzige, was ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, ist wohl die Bezeichnung Schlagerstar. 1999 stellte er das eindrucksvoll klar, als ihn die Deutsche Phono-Akademie für den Schallplattenpreis Echo in der Kategorie Deutscher Schlager nominieren wollte und er die Auszeichnung ablehnte.
Immerhin hat er über Jahrzehnte hinweg versucht, das Niveau der deutschen Unterhaltungsmusik zu steigern, indem er Lieder komponierte, deren Texte und Melodien über Generationen hinweg nicht an Bedeutung verloren haben. Überzeugen kann man sich davon einmal mehr am 20. September in Delbrück und am 25. September in Bielefeld, jeweils um 20 Uhr.
Artikel vom 16.09.2005