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Drei Fragen an...
Rüdger Hoffmann
Kabarettist
Hatten Sie in einem unpassenden Moment schon mal einen Lachanfall?
»Klar, aber mehr innerlich. Also, man merkt mir das nicht unbedingt an, da muss man mir schon sehr tief in die Augen sehen. Wenn es blitzt ist es soweit!«

Beobachtung oder Phantasie - was ist für Sie als Autor wichtiger?
»Immer beides. Der Alltag, das ganz normale Leben, liefert den Rohstoff und ich schreibe darüber meine Lieder und meine Anekdoten. Natürlich mit allen künstlerischen Freiheiten, die man sich nehmen muss, um die Leute zu karikieren, banale Situationen komisch zu erhöhen oder ins Absurde abgleiten zu lassen.«

Der Besucher des 52. Auftritts will dasselbe sehen wie der des zweiten. Wie motivieren Sie sich bei so vielen Vorstellungen?
»Ich mache mir immer bewusst, dass mein Publikum das Recht hat, stets den bestmöglichen Rüdiger Hoffmann zu erleben. Die meisten Leute kaufen sich schon Wochen vorher die Karten, freuen sich lange auf diesen einen Abend, organisieren vielleicht noch einen Babysitter oder verabreden sich mit Freunden - wenn ich dann vor diesen Menschen auf der Bühne einer vollen Halle stehe, ist das Motivation pur!«

Artikel vom 16.09.2005