24.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Schon alles Gute für 2006
Nach der Saison ist vor der Saison - viele Neuheiten auf dem Fahrradmarkt
Die großen Fahrrad-Fachmessen Eurobike in Friedrichshafen und IFMA in Köln sind gerade gelaufen. Jetzt können sich Zweiradfans die Neuheiten bald bei ihren Fachhändlern anschauen. Es lohnt, denn das Fahrradjahr 2006 hat einige Innovationen zu bieten. Kleiner Überblick gefällig?
Für Januar kündigt US-Hersteller Felt ein Modell mit gutem Preis-Leistungsverhältnis auf den heiß umkämpften Sektor der Rennräder an: Road F5C heißt der Carbon-Renner, der nur 8,6 Kilogramm wiegt und für 1999 Euro mit Sicherheit seine Käufer finden wird. Das Rad ist mit einer Shimano 105 Komponentengruppe ausgestattet, die durch ein Shimano Ultegra-Schaltwerk und eine zweifach FSA Gossamer im Compact-Design (50/34 Zähne) aufgewertet wird. Felt bietet (anders als viele Konkurrenten) nicht weniger als sechs Rahmenhöhen zwischen 50 und 60 Zentimeter an. Da dürfte für jeden Rennsportler etwas dabei sein.
Das Neueste von müller und riese heißt »Homage«. Das Rad ist sportlich, ohne rennmäßig überzüchtet zu sein. Und es ist mit einer Zuladung bis 130 kg tourengerecht, ohne schwerfällig daherzukommen: Ein Rad mit besten Anlagen für die Fahrt in der Stadt oder auf Touren. Die Darmstädter Fahrradbauer haben ordentlich das Gewicht gedrückt: Das »Homage silver« kommt auf 14,7 Kilo, für die 1449 Euro angelegt werden wollen. Durch eine Luftfederung und weitere leichte Anbauteile kommt das Topmodell »Homage grey« sogar auf nur 13,9 Kilogramm - für 1899 Euro.
»Speedster« bereichert von Februar 2006 an das Angebot von utopia: Der kleine (weil erstmals mit 26-Zoll-Räder ausgestattet) Bruder des erfolgreichen ModellsÊ »Roadster« bringt ein noch sportlicheres Fahrverhalten. Die Ausstattung kann frei zusammengestellt werden. Utopia bietet, wie bei allen Modellen, verschiedene Schaltungs- und Lenkervarianten, unterschiedliche Brems- und Beleuchtungssysteme sowie mehrere Rahmenhöhen und Farben an. Aufsteigen dürfen Käufer ab einem Mindestgebot von 1399 Euro.
Mit dem neuen »Denver« der Firma Staiger, das schon im Dezember auf den Markt kommt, haben all jene Freude, die (noch) nicht ganz soviel fürs Radl hinblättern mögen. Ganze 499 Euro zahlt der Kunde für das sehr ordentlich ausgestattete Einsteiger-Trekkingbike mit Shimano Siebengang-Nabenschaltung, griffigen V-Bremsen, Nabendynamo und Busch & Müller Lichtanlage.
Ein anpassungsfähiger Reisebegleiter ist der kleine »Gecko« - ein komplett neues Faltrad der besonderen Art. Denn als einziges unter den vielseitigen Pack-Winzlingen verfügt das Gecko der utopia velo GmbH über einen voll gekapselten Antrieb. Kein Kettenfett an Hose, Händen oder im Kofferraum - eine saubere Sache also. Das Fahrverhalten ist zudem so ausgewogen, dass das »Gecko« als ernstzunehmende Alternative zum großen Rad taugt. Entsprechend »erwachsen« allerdings auch der Preis: je nach Ausstattung - und die ist individuell wählbar - mindestens 1399 Euro. Von Februar an im Fachhandel erhältlich.

Artikel vom 24.09.2005