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Letzte Ruhe für
Kampfpiloten


Werl (dpa). Mehr als 60 Jahre nach dem Absturz eines amerikanischen Kampfflugzeuges ist das Wrack in der Nähe von Werl ausgegraben worden. Ein in Darmstadt stationierter amerikanischer Soldat hatte die Aktion initiiert und finanziert, um die Überreste des 22-jährigen Piloten zu bergen. Der 41-jährige Danny Keay soll bereits 30 solcher Aktionen unternommen haben, »um die Jungs nach Hause zu bringen«.
Die Maschine war vermutlich auf Grund eines technischen Defektes am 19. März 1945 in ein morastiges Wiesengebiet gestürzt, wo sie im Erdboden versank. Vor der Bergung waren Augenzeugen-Berichte und Armee-Akten des Absturzes gesichtet worden. Die Leiche des 22-jährigen Piloten wurde anhand seiner Marke identifiziert. Sie wird jetzt in die USA überführt.

Artikel vom 30.08.2005