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Rundumbetreuung mit »Mariweiss«

Man spricht russisch: Neuer ambulanter Pflegedienst an der Falkstraße


Bielefeld (WB/mzh). Ein neuer ambulanter Krankenpflegedienst kümmert sich besonders um Russlanddeutsche: Vier der sechs Mitarbeiter bei »Mariweiss« sprechen Russisch, »so dass wir direkt und unmittelbar auf die Mentalität der Migranten aus den GUS-Staaten eingehen können«, sagt Geschäftsführer Alexander Wittlif. »Aber natürlich stehen unsere Leistungen auch allen anderen Interessenten zur Verfügung.«
»Mariweiss«, eine autonome Filiale der Berliner Zentrale, residiert an der Falkstraße 1A und wird von Wittlif und der Pflegedienstleiterin Frauke Burghardt geführt. Zum Personal gehören die Krankenschwestern Sarah Schäfer, Eva Voth und Inna Kertler sowie die Hauswirtschafterin Nadja Reimer. »Wir leisten nicht nur Behandlungs- und Körperpflege, sondern bieten eine komplette Rundumbetreuung: Wir begleiten unsere Klienten bei Behördengängen, wir erledigen Besorgungen, kochen und putzen, vermitteln weitere Dienstleistungen von der Krankengymnastik bis zum Friseur und dolmetschen auch bei Bedarf«, erklärt Frauke Burghardt.
Zehn auf häusliche Pflege angewiesene Patienten werden derzeit fest betreut, hinzu kommen einige, »denen wir nur gelegentlich helfen müssen.« Zwar regelt bereits das Gesetz, dass ambulante Dienste an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr erreichbar sein müssen, aber Wittlif betont eigens: »Das Besondere an uns besteht darin, dass wir uns viel Zeit für den Umgang mit unseren Klienten nehmen.«
»Mariweiss« ist telefonisch unter 3 05 47 47 zu erreichen.

Artikel vom 30.08.2005