Mainz (dpa). Die katholische Kirche hat 594 ehemalige Zwangs- arbeiter in kirchlichen Einrichtungen mit jeweils 2556 Euro entschädigt. Das teilte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, gestern mit. Während der fünfjährigen Arbeit für den Entschädigungsfonds seien 4519 ausländische Zivilarbeiter namentlich ermittelt worden, die im Zweiten Weltkrieg in kirchlichen Einrichtungen eingesetzt waren. Insgesamt habe die katholische Kirche Kenntnis von 4951 Zwangsarbeitern. Im Erzbistum Paderborn waren 337 Zwangsarbeiter ermittelt worden.
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