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Werbung für den Rohstoff Holz

Experten beantworten Leser-Fragen - Heizen mit Pellets als Alternative

Bielefeld (WB/ef). Holz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Möbelbau ebenso wie beim Heizen, wie unsere Telefonaktion gezeigt hat.
Gestern am Leser-Telefon (v.l.): Karl Meinberg, Johannes-Ulrich Bleke und Martin Wagemann. Foto: Uffmann

Wir haben ein Bauernhaus renoviert. Nun verlangt das Bauamt für die Holzbalkendecke einen verbesserten Brandschutz. Die Feuerwiderstandsdauer solle 30 Minuten betragen. Reicht ein spezieller Anstrich?Es gibt zwar Anstriche für den Innenbereich, mit denen man die Entflammbarkeit von Holz herabsetzen kann. Aber in ihrem Fall muss man die Gesamtdecke betrachten, also die Balken und auch die Felder dazwischen. Nachträglich kommt wohl nur in Betracht, die Felder zusätzlich mit einer Gipswerkstoffplatte zu verkleiden. Besser wäre es gewesen, sich vor der Renovierung über Anforderungen und Möglichkeiten zu informieren. Dann hätte es auch andere Lösungen gegeben.
Wir haben zu Hause in unserem Einfamilienhaus eine alte Ölheizung. Die muss nun ersetzt werden. Wir überlegen, ob wir eine Holzpelletsheizung kaufen. Wie sieht es mit den Kosten aus?Eine neue Holzpelletsheizung ist in der Anschaffung etwa 3000 Euro teurer als eine Ölheizung. Man muss für ein Einfamilienhaus im Schnitt 13000 Euro kalkulieren. Die Mehrkosten können aber durch Fördergelder ausgeglichen. Für automatisch beschickte Anlagen stellen Bund und Land zusammen 3200 Euro bereit. Deutlich preisgünstiger ist das Heizen mit Pellets. Im Vergleich zu Öl ist es 40 bis 50 Prozent billiger.
Wo kann man sich darüber ausführlich informieren?Am besten bei den Nieheimer Holzztagen, die vom 2. bis 4. September stattfinden. 100 Aussteller sind auf der für den Besucher kostenlosen Messe vertreten und decken das Spektrum von Holzkunst bis Holzenergie ab. Öffnungszeiten am Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10.30 bis 18 Uhr.
www.nieheim.de
www.infoholz.de

Artikel vom 30.08.2005