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Bestechlichkeit
abgestritten


Köln (dpa). Der frühere Kölner SPD-Politiker Norbert Rüther hat in einem weiteren Prozess um die Kölner Müllaffäre den Vorwurf der Bestechlichkeit zurückgewiesen. Er habe für eine Spende über 75 000 Euro des Ex-Müllunternehmers Hellmut Trienekens keine Gegenleistungen erbracht, sagte er zum Auftakt des Prozesses vor dem Kölner Landgericht. Die Anklage wirft ihm vor, er habe die Bereitschaft signalisiert, sich im Stadtrat bei der Teilprivatisierung der Abfallwirtschaftsbetriebe im Sinne von Trienekens einzusetzen. Rüther bestätigte nur, er habe das Geld 1999 von Trienekens ohne Quittung als Spende für die Kölner SPD bekommen. Trienekens ließ durch seine Anwälte erklären, die Bereitschaft Rüthers sei unausgesprochen klar gewesen.

Artikel vom 30.08.2005