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Von Einzelnen
eine »Frechheit«

Landesliga: Jöllenbeck unterliegt 1:3


Bielefeld (WB/fg). Die Reise des TuS Jöllenbeck zum bisherigen »Lieblingsgegner« wurde nicht vom Erfolg gekrönt. Beim SV Avenwedde mussten die »Jürmker« in eine gerechtfertigte 1:3 (0:2)-Niederlage einwilligen.
»Wir haben das Spiel heute in den ersten 25 MInuten verloren«, ärgerte sich Trainer Dirk Palmowski am Sonntagabend über den verschlafenen Start seiner Truppe. Bereits nach einer halben Stunde stand es 0:2, und der TuS war mit einem Mann weniger auf dem Platz. Aber der Reihe nach: Das 1:0 für Avenwedde fiel nach einem schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite. Tarik Kaplan verwertete die Vorarbeit von Mehmet Göcer zur Führung (16.).
Nur sieben Minuten später rapppelte es erneut im Gehäuse von Jan Partmann. Marc Geffe traf mit dem Kopf zum 2:0 für Avenwedde (23.). Als wiederum nur fünf Minuten später Thomas Grewe wegen Ballwegschlagens mit Gelb-rot vom Platz flog (28.), schien die Messe gelesen.
Vor dem Pausenpfiff hatten Jojo Schäffer (34.) und Libero Marcus Patsch mit einem Kopfball (37.) die Möglichkeit den Anschlusstreffer für den TuS zu erzielen. Doch beide scheiterten.
So bedurfte es der fleißigen Mithilfe der Avenwedder, damit die Bielefelder zum Torerfolg kamen. Nach einem langen Ball von Marcus Patsch aus der eigenen Hälfte behinderten sich Torwart und Abwehrspieler des SV gegenseitig. Nutznießer war der eingewechselte Piet Spilker, der das Leder nur noch einzuschieben brauchte - 1:2 (51.). Die Freude der Jöllenbecker währte aber nicht lange. Tarik Kaplan stellte den alten Abstand schnell wieder her (61.). »Das war eine Frechheit, was heute von Einzelnen geboten wurde«, ereiferte sich Palmowski nach dem Schlusspfiff über die mangelnde Einstellung seiner Spieler.
TuS Jöllenbeck: Partmann - Ludwig, Daseking (46. Demmer), Hölscher, Kurzwawa, Patsch, Grewe, Moch (46. Spilker), Schäffer, Hammerschmidt, El-Mansouri (46. Weitz).
Tore: 1:0 (16.) Kaplan, 2:0 (23.) Geffe. 2:1 (51.) Spilker, 3:1 (61.) Kaplan.
Gelb-rote Karte: Thomas Grewe.

Artikel vom 29.08.2005