Bielefeld (hu). Bei der Spendenaktion »Bielefeld hilft« ist jetzt die 400 000 Euro-Marke überschritten worden. Am Freitag überreichte Dr. Wolf Ebmeyer, Präsident des Rotary Clubs Bielefeld-Süd, Oberbürgermeister Eberhard David einen symbolischen Scheck über 4455,21 Euro. Damit erreichte die Summe an Spendengeldern aus Bielefeld, die zur Linderung der Folgen der Flutkatastrophe in Südostasien im Dezember eingesetzt werden sollen, die »magische Grenze«, wie Ebmeyer erklärte. »Zunächst haben wir unsere Spenden an den Rotary-Distrikt gerichtet. Aber nun fließt das Geld direkt in die Bielefelder Aktion«, sagte der Präsident des Clubs. Oberbürgermeister David hofft nun, »dass dies Motivation für weitere Spenden ist«. Momentan jedoch liegt das Geld aus Bielefeld, das in erster Linie zum Bau von 25 Häusern und einer Schule in Mullaittivu auf Sri Lanka eingesetzt werden soll, noch auf Eis. Eberhard David rechnet damit, dass die Arbeiten an den geplanten Gebäuden nach der Monsunzeit in der Region, also im November oder Dezember, beginnen können. »In etwa einen Jahr soll alles fertig gestellt sein«, sagte Volker Fliege, der in der Stadtverwaltung die Spendenaktion koordiniert. Die Sicherheitslage in der Region sei auch nach der Ermordung von Sri Lankas Außenministers durch tamilische Rebellen unproblematisch, so der Oberbürgermeister. »Die Verwendung unserer Spenden ist nicht gefährdet und verzögert sich dadurch auch nicht.«
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