Buschkampschule feiert ihren Start in die offene Ganztagsschule
Von Annemargret Ohlig (Text und Fotos) Senne (oh). Schlickersachen für die Kinder, Schnittchen für die Erwachsenen und zwei vergnügliche Aufführungen für alle - so »begrüßte« die Buschkampschule in Senne gestern Mittag den Start ihrer Offenen Ganztagsschule.
»Nur mit dem Förderverein, seit zehn Jahren bereits Träger der Schülerbetreuung, ist die OGS an dieser Schule möglich gewesen«, deutete der Fördervereinsvorsitzende Udo Stötzel die Anstrengungen an, die von den Organisatoren in der Vergangenheit geleistet werden mussten. Auch Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel dankte allen - »ob Förderverein, Eltern oder Kollegium der Buschkampschule« - für die gute Arbeit, die geleistet wurde. »Denn die Stadt hatte das Geld nicht, das für eine Umsetzung losgeeist werden musste.« Zuvor waren aber noch die Kinder »zu Wort gekommen«. Die Klasse 2c führte dabei das Spiel vom »Buchstabenvogel« auf - einem kleinen Raben (Jonas Brakus), der in eine Klasse hineinflattert und den Kindern in der Pause die Buchstabenkärtchen von den Pulten stibitzt - weil er gerne so klug sein möchte wie die Eule. Doch weil dem Vogel von den vielen blauen Tintenbuchstaben ganz schlecht wird, wird letztlich alles doch noch gut. Die Lehrerin öffnet das Fenster im Klassenzimmer, der Rabe kann davonfliegen, die Kinder bekommen ihre Buchstaben zurück und die kleinen Schauspieler auf der Treppe von der Schule viel Applaus. Gleiches galt auch für die Klasse 4c, die einen fetzigen »Cou-Chi-Chi«-Tanz eingeübt hatte. Wer mochte, durfte beim zweiten Durchgang mittanzen. Klar, dass sich die Kinder nicht lange bitten ließen und den Schulhof in einen großen Tanzsaal verwandelten. Etwa 100 Kinder werden künftig in der Buschkampschule an den Betreuungsangeboten teilnehmen - jeweils zur Hälfte an der Offenen Ganztagsschule und zur anderen Hälfte an der bisher schon angebotenen Halbtagsbetreuung, die weitergeführt wird. Christina Stötzel, OGS-Geschäftsführerin, hatte in den vergangenen Wochen noch fünf weitere Betreuer eingestellt, so dass es jetzt insgesamt 14 sind. Sie sorgen dafür, dass alles glatt läuft bei Nachmittagsangeboten, Hausaufgabenbetreuung, Spiel und Sport mit den Kooperationspartnern.
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