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Bürger wollen Erhalt der
alten Deppendorfer Schule

Sommerfest kam toll an - Private Retter sind in Sicht


Niederdornberg-Deppendorf (jr). Die alte Dorfschule und das ehemalige Gemeinschaftshaus Deppendorf soll auch in Zukunft von den Bürgern als Treff genutzt werden können. In dieser Ansicht waren sich am Samstag zahlreiche Besucher des Sommerfestes, das der Initiativkreis »Volksschule Deppendorf« kurzfristig veranstaltet hatte, einig. Karl Josef Klasen (44), Sprecher des Initiativkreises, zeigte sich begeistert von der Resonanz und betonte: »Dass das Fest so gut angenommen wird, zeigt doch deutlich, wie sehr den Bürgern an diesem Haus gelegen ist. Der Erhalt sowohl des 111 Jahre alten Gebäudes an der Deppendorfer Straße 147 als auch des nahe gelegenen idyllischen Freibades ist auch schon deshalb wichtig, damit die Region Niederdornberg-Deppendorf und Schröttinghausen keine reine Schlafstadt wird.«
Die alte Deppendorfer Schule ist im Eigentum der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (BGW). Wie das WESTFALEN-BLATT bereits berichtete, will die BGW die Immobilie aus Kostengründen abreißen oder verkaufen. Nach Angaben von Karl Josef Klasen gibt es gute Hoffnung, dass nun das Gebäude auf privater Basis erworben wird. Klasen: »Konkret ist in dieser Hinsicht allerdings noch nichts in trockenen Tüchern.«
Zum Erfolg des Sommerfestes trugen nicht zuletzt der SuS Schröttinghausen, die Freiwillige Feuerwehr Niederdornberg-Deppendorf und die Malerin Erika Heinemann bei. Gekommen zum Fest waren unter anderem auch vom Initiativkreis Hans-Friedrich Bültmann, Reinhard Klatt-Milsmann, Wilhelm Bensiek, Margot Schmiedeskamp, Gerd Gieselmann, Reinhard Nienaber, Georg Buchner, Alfred Winkler, Manfred Bröckel, Gundula Diering, Fritz Zielke und Hiltrud Kern.

Artikel vom 29.08.2005