Seit 25 Jahren macht die Firma Kipa Maschinen und Anlagen versandfertig
Bielefeld (MiS). Jennifer (11) möchte am liebsten alles in eine große Kiste stecken: Die Sonne, eine Blume und ihr Radio. Lisa (12) hat aufgemalt, wie große Transportkisten die ganze Welt umkreisen. Beide haben teilgenommen an einem Malwettbewerb, zu dem der Bielefelder Industrieverpackungs-Spezialist Kipa aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens aufgerufen hatte. Am Freitag wurde das Jubiläum auf dem Firmengelände am Kuckucksweg gefeiert. Dort wurden auch die schönsten Bilder gezeigt und prämiert. Der Malwettbewerb für Kinder hatte einen ganz konkreten Hintergrund. »Wir haben auf Geschenke zum Jubiläum verzichtet, stattdessen um Spenden für das Kinderzentrum Bielefeld gebeten«, sagt Geschäftsführer Herbert Kliesch. Das Zentrum kümmert sich um Jungen und Mädchen mit Gewalterfahrungen. Kliesch: »Eine wichtige Arbeit.« Zum Jubiläum wurden bis zu 300 Gäste am Firmenstandort erwartet. Kipa ist seit einem Vierteljahrhundert der Verpackungsspezialist für Unternehmen vor allem aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Gegründet wurde das Unternehmen 1980 in Hannover. 1988 kam als zweites Standbein Bielefeld hinzu, inzwischen auch Sitz des Unternehmens. In Aschersleben wurde der dritte Betrieb aufgebaut, schließlich nach Magdeburg verlegt. 2004 verschmolzen alle drei bis dahin selbstständigen Standorte unter einem Firmendach. Kipa beschäftigt 50 Mitarbeiter, 26 davon in Bielefeld. »Wir verpacken fast alles«, sagt Prokurist Frank Miles und berichtet vom bisher dicksten Brocken, einer 125 Tonnen schweren Presse. Kipa-Mitarbeiter brachten einen großen Motorblock samt Verpackungsmaterial mit einer Antonov-Transportmaschine in den Tschad - und verpackten sie an Ort und Stelle für den Weitertransport. Die Verpackungen werden zumeist nach Maß aus Holz gefertigt. Das Unternehmen liefert seinen Kunden aber auch Verpackungsmittel: Stretchfolien, Umreifungsbänder oder Kisten für »Selbstverpacker«.
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