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Ökologisch und
ökonomisch sinnvoll

Kachelöfen heizen mit Holz


Kachelöfen gewinnen an Attraktivität, denn so macht man sich unabhängig von den hohen Energiekosten für Öl und Gas. Die Basis der Feuerungstechnik nämlich ist nach wie vor der Heizstoff Holz. Dieser ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Bei der Verbrennung von Holz entsteht nur soviel Kohlendioxid, wie der Baum im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Dieselbe Menge würde auch bei der Verrottung des Holzes freigesetzt. Die Verbrennung von Holz ist also Kohlendioxid-neutral.
»Die Unabhängigkeit von Erdöl als Heizstoff bedeutet auch die Unabhängigkeit von permanent steigenden Preisen, sowie von langen und für die Umwelt riskanten Transportwegen«, erläutert Christian Sommerhuber von der gleichnamigen Keramik-Manufaktur das Comeback dieser traditionellen Wärmequelle. Dabei hat sich auch der Heizkomfort in den vergangenen Jahren entschieden verbessert. Wie lange ein Ofen braucht, um richtig wohlige Wärme abzugeben, hängt dabei von der Bauweise ab.
Während es bei alten dickwandigen Kachelöfen oft Stunden dauerte, bis der Ofen heizte, werden die Kacheln der heutigen Generation bereits nach einer guten halben Stunde warm und geben dann bis zu etwa zwölf Stunden ihre Wärme ab. Der Aufwand beim Einheizen ist durch die automatische Abbrandregelung der modernen Kachelöfen auf ein Minimum begrenzt: Holz auflegen, Türe schließen, den Rest regelt der Kachelofen von selbst. So haben sich die modernen Kachelöfen als zukunftsweisende, Kosten sparende Alternative etabliert.
www.sommerhuber.com

Artikel vom 02.09.2005