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Holzbelag hilft im
Kampf gegen Allergene

Staub, Fasern und Milben können sich schlecht festsetzen

Bauherren und Modernisierer verlangen zunehmend nach Baustoffen, die ein gesundes Raumklima garantieren. Nach einer Umfage der Initiative für gesundes und ökologisches Bauen (IGBÖ) sind es bereits 46 Prozent, die diesen Aspekt über die ökologische Werthaltigkeit hinaus berücksichtigen.

Für Allergiker, deren Gesundheit durch ihre unmittelbare Umgebung - etwa die Wohnungsausstattung -Êbeeinträchtigt werden kann, ist dies häufig (lebens-)notwendig. Ein Auslöser von Allergien können beispielsweise Hausstaub-Milben sein. Sie sind auf dem Vormarsch, seit die Energiesparmaßnahmen zu einer verminderten Luftwechselrate in den Wohnräumen geführt haben. So entsteht ein Raumklima, das Hausstaub-Milben optimal gedeihen lässt.
Völlige Staub- und Milbenfreiheit ist im häuslichen Umfeld nicht erreichbar. Vielmehr geht es darum, Reizstoffe auf ein Minimum zu reduzieren. Günstige Voraussetzungen bietet hier nach Auskunft der Föderation der europäischen Parkett-Industrie (FEP) der Einbau eines Holzbelages. Der elegante Klassiker profitiert von den positiven Eigenschaften des natürlichen Materials. Er ist antistatisch, trittelastisch, angenehm fußwarm und feuchtigkeitsausgleichend.
Grundsätzlich verhindert die verhältnismäßig glatte Parkettoberfläche - im Gegensatz etwa zum Teppichboden -, dass sich Staub, Fasern und Milben festsetzen. Sie lassen sich bequem absaugen oder durch nebelfeuchtes Wischen entfernen. So geht das Saubermachen zügig von der Hand -Êein wichtiger Gesichtspunkt im täglichen Kampf gegen die Allergene.
Zu ihrem Schutz wird jede Parkettoberfläche abschließend behandelt. Mehrschichtparkett ist in der Regel bereits ab Werk mit einem Schutzfilm versehen; konventionelles Parkett erhält diesen nach der Verlegung. Durch die Versiegelung mit umweltfreundlichen Lacken entsteht eine geschlossene und sehr ebene Oberfläche, auf der sich nirgends »Staubnester« bilden können. Öle erhalten das Holz offenporig und atmungsaktiv. Grundsätzlich ist auch bei der Oberflächenbehandlung ein Trend zu natürlichen Produkten zu beobachten.

Artikel vom 02.09.2005