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Natürlich schön und
einfach zu verlegen

Laminatfußboden schafft behagliche Wohnatmosphäre

Ob modern, rustikal, edel oder puristisch -Êein Laminatboden ist die ideale Grundlage für jeden Wohnstil. Nichts geht über die natürliche Schönheit von Holzfußböden. Laminat lässt sich individuell auf den Stil des jeweiligen Wohnbereichs abstimmen und mit Hilfe etwa des Quick-Snap-Systems von Max Bahr auch ganz einfach in Eigenregie verlegen.

Laminatfußböden sind zeitlos schön. Die natürliche Holzoptik bringt eine behagliche Atmosphäre in den Wohnbereich und schafft ein echtes Wohlgefühl. Dabei ist der Bodenbelag pflegeleicht und enorm strapazierfähig - die glatte Oberfläche verhindert Schmutz- und Staubablagerungen und schafft so für Allergiker eine angenehme Wohnsituation im Haus. Mit dem passenden Material und der richtigen Verlege-Technik wird mit Parkett und Laminat sogar der Schall des Tritts gedämpft. Auch als Oberfläche für eine Warmwasser-Fußbodenheizung ist Laminat geeignet.
Beim Verlegen von Laminat mit der Snap-Technik ist eine sorgfältige Vorbereitung alles: Benötigt wird eine 0,2 Millimeter starke PE-Folie zur Feuchtigkeitsisolierung und - außer bei Böden, die bereits schallreduziert sind -Êeine Spezial-Unterlage zur Trittschalldämmung. Auch Abstandskeil, Schlagklotz, Zugeisen, Säge, Hammer, Bleistift, Zollstock, Leim und Richtschnur dürfen nicht fehlen.
Damit eine hinreichende Feuchtigkeitsisolierung auch bei Estrichböden gewährleistet ist, muss zuerst die PE-Folie wannenartig ausgelegt werden, wobei die Bahnen den Boden um 20 Zentimeter überlappen und mit Klebeband an der Wand fixiert werden sollten. Experten empfehlen, die Bahnen in der gleichen Reichtung wie später die Paneele zu verlegen und diese parallel zur Hauptlichtquelle auszurichten. Zwischen zwei Räumen sowie in Zimmern mit mehr als acht Metern Länge beziehungsweise Breite müssen Dehnungsfugen von mindestens zwei Zentimetern Breite eingearbeitet werden.
Vor Beginn des Verlegens sollte unbedingt die exakte Breite der letzten Paneelreihe errechnet werden. Diese darf nicht schmaler als 50 Millimeter sein, wobei immer ein Mindestabstand zwischen Wand und Paneele von zwölf Millimetern eingehalten werden muss.
Jetzt geht's los: Das erste Paneel wird unter Berücksichtigung des Mindestabstands an die Wand gelegt. Ein schräger Wandverlauf sollte auf der ersten Paneelreihe mit Hilfe eines Abstandhalters markiert und das Material der Länge nach entsprechend zugesägt werden. Anschließend können die Paneele der ersten Reihe nach der vorgegebenen Reihenfolge verlegt werden.
Die zweite Reihe wird mit einem halben Paneel, das vorher entsprechend zugesägt werden muss, begonnen. Die lange Seite des Paneels wird ganz einfach in das der ersten Reihe eingeklickt. Die kurzen Seiten der nachfolgenden Stücke können dann vorsichtig mit Hammer und Schlagklotz ineinander geklopft werden. Beim Zuschneiden des letzten Paneels dieser Reihe ist wieder der Mindestabstand zur Wand zu berücksichtigen. Um Kantenabsplitterungen zu vermeiden, muss die Dekorseite bei Nutzung von elektrischen Stich- oder Handkreissägen nach unten zeigen. Das letzte Paneel dieser Reihe sollte mit dem Zugeisen angepasst werden. Jede neue Reihe wird mit dem Reststück der vorhergehenden begonnen. Der Querfugenversatz von einer zur anderen Paneelreihe sollte mindestens 40 Zentimeter betragen. Das letzte Paneel wird schließlich wieder vorsichtig mit dem Zugeisen eingefügt -Êfertig!
Bei Unterbrechung der Reihen durch Rohre oder Raumteiler sollte das Laminat-Paneel zuerst auf die richtige Länge zugeschnitten und erst dann die Aussparung eingezeichnet werden. Beim Sägen der markierten Stelle muss wieder auf den notwendigen Abstand von 15 Millimeter auf jeder Seite geachtet werden. Der Laminatfußboden ist sofort begehbar.

Artikel vom 02.09.2005