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Leica kann
saniert werden


Solms (dpa). Das Überleben des traditionsreichen Kameraherstellers Leica ist vorerst gesichert: Nach monatelangem Tauziehen hat sich das angeschlagene Unternehmen das notwendige Kapital für seinen Rettungsplan beschafft. Die Anteilseigner hätten alle 13,5 Millionen neue Aktien aus der lebenswichtigen Kapitalerhöhung gezeichnet, teilte die Leica Camera AG gestern im mittelhessischen Solms mit. Mit einem Stückpreis von 1,70 Euro brachten die Papiere knapp 23 Millionen Euro ein. Das Geld soll in die Entwicklung digitaler Kameras und in die Sportoptik fließen.
Die Aktionäre haben den Bezugspreis nach Auskunft der zuständigen Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt fristgerecht bezahlt. Der Vorstand sehe dies als »Bestätigung für die mittelfristig positive Perspektive«.

Artikel vom 26.08.2005