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Zusammenarbeit mit
Schulen intensivieren

Stadtwerke-Stiftung fördert den Basketball-Nachwuchs

Von Konstantin Ulmer
Bielefeld (WB). Nachwuchsförderung ist Trumpf beim TSVE 1890 Bielefeld. Mit großzügiger Unterstützung durch die Stiftung für Umwelt und Sport der Stadtwerke Bielefeld haben die Verantwortlichen das Projekt »Nachwuchsförderung im Basketballsport« ins Leben gerufen, um mit der Talentsichtung noch früher als bisher zu beginnen.

»Wir wollen eine größere Basis schaffen«, berichtet Projektleiter Meinhard Schinner, der durch die Kooperation mit (zunächst) drei Grundschulen bereits Zweit- und Drittklässler für den Basketballsport begeistern will. So sind Basketball AGs an den Schulen geplant, besonders talentierte Mädchen und Jungen sollen mit weiteren Trainingseinheiten gezielt gefordert und gefördert werden. Auf diesem Wege hofft der TSVE, Talente möglichst früh entdecken zu können und diese an den Basketball zu binden. Des Weiteren investiert der Verein in die Ausbildung eigener Aktiver zu qualifizierten Jugendtrainern, um dem chronischen Mangel an Übungsleitern im Jugendbereich entsprechend vorzubeugen.
Neben der Zusammenarbeit mit den Schulen ist auch ein Ausbau der Wochenend-Basketball-Camps geplant, bei denen Interessierte über Streetball an den Sport herangeführt werden.
Ziel des langfristig angelegten Projektes sei es letztendlich auch, den Leistungssport zu fördern, erklärt Astrid Kronsbein, die für die sportliche Koordination zuständig ist. »Man kann nur durch gute Nachwuchsarbeit garantieren, dass unsere Teams weiterhin auf höchster Ebene aktiv sind«, so die Jugendtrainerin und Damenspielerin mit Blick auf die Damen- und Herrenmannschaft des Vereins, die beide in der Regionalliga aktiv sind.
Ermöglicht wird das Projekt neben dem Engagement der vielen Helfer durch die finanzielle Unterstützung der Stadtwerke Bielefeld. »Der TSVE macht sehr viel im Nachwuchsbereich, deswegen bot sich eine Zusammenarbeit an«, erzählt Wolfgang Brinkmann, Vorstandsmitglied der Stadtwerke. Zusätzlich habe er die Hoffnung, Basketball in Bielefeld populärer zu machen, um den Unterbau erweitern zu können.
Trotz der zielgerichteten Pläne hat man beim TSVE das Träumen nicht verlernt. »Wir denken schon im Hinterkopf an die Bundesliga«, freut sich der erste Vorsitzende des Vereins, Günter Entgelmeier, auf die zukünftige Entwicklung seines Vereins.

Artikel vom 30.08.2005