Landesliga: Jöllenbeck gastiert beim »Lieblingsgegner«
Von Frederic Gast Bielefeld (WB). An die beiden Partien aus der Vorsaison gegen den SV Avenwedde denkt Jöllenbecks Coach Dirk Palmowski besonders gerne zurück. Sowohl das Hin- (1:0) als auch das Rückspiel (3:0) der Serie 2004/2005 konnte aus »Jürmker« Sicht efolgreich gestaltet werden. Die Erinnerungen daran lassen Palmowki hoffen, dass auch an diesem Sonntag (15 Uhr) bei den Güterslohern etwas zu holen sein wird: »Es gibt Gegner, die liegen einem einfach ganz gut, und Avenwedde spielt das gleiche System wie vergangenes Jahr«. Die taktische Ausrichtung der Avenwedder wird vorraussichtlich auch zu einigen Umstellungen bei den Bielefeldern führen. Für Dennis Weitz, der gegen Theesen eine ordentlich Leistung zeigte, könnte Dominik Moch auf der rechten Außenbahn ins Team rücken. Moch soll sich verstärkt um SV-Flügelflitzer Mehmet Göcer kümmern. Zudem ist es möglich, dass Clemens Ludwig Tobias Demmer ersetzt, der weiterhin an einem gereizten Knie laboriert. »Ich möchte keine Verletzung riskieren«, geht Palmowski auf Nummer sicher. Seine Chance von Anfang an wird wahrscheinlich auch Neuzugang Mohamed El-Mansouri im Sturm bekommen. Alle Jahre wieder läuft der Saisonauftakt des FC Türk Sport gelinde gesagt nicht ganz rund. Der Ursprung des Problems befindet sich dabei aktuell nicht auf, sondern neben dem Platz - genauer gesagt in der Türkei: Spielertrainer Adnan Baytar weilt immer noch mit Selcuk Kaya am Bosporus und wartet auf den nächsten freien Flieger. »Das ist keine befriedigende Situation für die Spieler und die Anhänger des FC Türk Sport, wenn Adnan Freitag nicht zurückkommt, müssen wir darüber nachdenken, Konsequenzen zu ziehen«, sieht sich Vorstandsmitglied Beysafa Uludasdemir bei einer weiteren Verspätung ihres Coaches gezwungen zu handeln. Dem Heimspiel gegen Verbandsligaabsteiger SC Herford (So., 15 Uhr, Kupferhammer) sieht er skeptisch entgegen: »Wir können uns nur wünschen, dass wir dreckig einen Punkt mitnehmen«. Erneut bereits am Samstag spielt der TuS Dornberg. Im Mindener Weserstadion (16 Uhr) will die Elf vom Mühlenbrink dem 5:1-Auftaktsieg gegen Türk Sport zumindest einen Punktgewinn folgen lassen. »Ich wäre aus den nächsten beiden Auswärtsspielen in Minden und Tengern mit vier Zählern zufrieden«, berichtet Coach Jürgen Prüfer, der mit viel Respekt zur Union nach Minden fährt: »Die haben von den Namen her eine sehr gut besetzte Mannschaft«. Von Anfang an auflaufen werden am Samstag wieder die beiden Hasic-Brüder, die aus disziplinarischen Gründen vergangenes Wochenende vorerst auf der Bank Platz nehmen mussten. Verletzt sind Franziskus Gehle (Bänderriss) und Sergej Rempel, der einen Muskelfaserriss auskuriert. In Theesen kommt es am Sonntag (15 Uhr) zu einem Wiedersehen. Olaf Tödtmann, unter dessen Leitung der VfL vor zwei Jahren in die Bezirksliga aufgestiegen ist, gastiert mit seinem jetzigem Verein, dem SV Spexard, an der Gaudigstraße. Er bringt auch noch den ehemaligen Theesener Torjäger Heiner Bloomendal mit, der in Spexard zum Abwehrspieler umfunktioniert wurde.
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