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718 Hunde
bissen zu

NRW legt Zahlen vor


Düsseldorf (dpa). Das NRW-Umweltministerium hat im vergangenen Jahr 718 Beißattacken von Hunden registriert, ein Jahr zuvor waren es 528. Die Zahl der Vorfälle mit Kampfhunden ist von 115 auf 118 gestiegen. Da aber auch die Zahl der Hunde in Nordrhein-Westfalen zugenommen hat, ist die Häufigkeit der Vorfälle prozentual etwa gleich geblieben.
Am häufigsten bissen Schäferhunde (172) und Rottweiler (44) zu. Bei den Kampfhunden sind die American Staffordshire Terrier mit 34 Vorfällen Spitzenreiter. Bezogen auf die Population ist der Anteil der Attacken durch Kampfhunde etwa drei Mal so hoch wie bei großen Hunden. Die Landesregierung hatte im Jahr 2000 mit der Hundeverordnung die Zucht von 13 Kampfhunderassen verboten und Auflagen an die Haltung dieser und weiterer 29 Hundearten geknüpft. Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) will prüfen, ob die Rasseliste überarbeitet werden muss.

Artikel vom 26.08.2005