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SED statt Plasma

Toshiba und Canon fordern mit neuen SED-Displays die Branche heraus. Die Bildschirme sollen von 2006 an nur von den beiden Unternehmen gefertigt und verkauft werden, heißt es bei Toshiba auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Die SED-Technologie (Surface-conduction Electron-emitter Display) soll die Vorzüge eines flachen und leichten Bildschirms mit der Schärfe, dem hohen Kontrast und der schnellen Reaktionszeit von Röhren-Monitoren vereinen. Wie bei einer Röhre entsteht das Bild durch Aufprall von Elektronen auf eine mit Leuchtstoff beschichtete Bildfläche. Doch gibt es nicht nur eine Elektronen-Quelle, sondern eine eigene für jeden Bildpunkt (Pixel).

Doppeltes Bild

Displays, auf denen aus verschiedenen Blickwinkeln zwei unterschiedliche Bilder zu sehen sind, zeigt Sharp auf der IFA. Beim Einbau ins Auto kann der Fahrer auf dem selben Monitor die Anzeige eines Navigations-Systems sehen und der Beifahrer einen Film. Einen Termin für die Markteinführung gibt es noch nicht, der US-Autohersteller General Motors habe aber bereits den Einbau in einige seiner Modelle angekündigt.

MP3 wie Eiswürfel

Der nach Angaben des Herstellers kleinste MP3-Player der Welt misst 2,4 Zentimeter und wiegt 18 Gramm. Der Winzling Q-Be in der Größe eines Eiswürfels bringe die Leistung großer Geräte, kündigt die SupportPlus Deutschland auf der IFA an. Je nach Speicherplatz passen drei bis zwölf Stunden Musik auf den »Würfel«.

Geheizte Matte

Auf der Freizeitmesse Spoga in Köln erwartet ein Aussteller noch mehrere kühle Sommer. Für den Fall entwickelte er eine Hängematte mit eingebauter Heizung.

Artikel vom 06.09.2005