Washington/Atlanta (dpa). Der Serienstraftäter Eric Robert Rudolph (38) ist neun Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf die Olympischen Spiele von Atlanta zu vier Mal lebenslanger Haft verurteilt worden. Zugleich schloss ein Bundesrichter in Atlanta (Georgia) eine vorzeitige Begnadigung aus. Bei der Explosion einer mit Nägeln gefüllten Rohrbombe im Centennial Olympic Park von Atlanta wurden 1996 eine 44 Jahre alte Frau getötet und 111 weitere Personen verletzt. Rudolph gehörte bis zu seiner Festnahme im Mai 2003 zu den zehn Meistgesuchten auf der Fahndungsliste des FBI.