Wiesbaden (dpa). Bei der vorgezogenen Bundestagswahl sind etwa eine halbe Million Menschen mehr wahlberechtigt als 2002. Nach Angaben des Bundeswahlleiters haben am 18. September in Deutschland 61,9 Millionen Bürger das 18. Lebensjahr vollendet und besitzen damit das aktive Wahlrecht. Frauen sind mit 32,2 Millionen klar in der Mehrheit. Die 40- bis 49-Jährigen bilden die größte Gruppe. Mit 12,4 Millionen stellen sie ein Fünftel (20,0 Prozent) der Wahlberechtigten. 10,2 Millionen Bürger sind zwischen 30- und 39 Jahre alt. 10,1 Millionen sind jünger als 30. Fast jeder dritte Wahlberechtigte ist 60 oder älter: 9,6 Millionen Bürger sind zwischen 60 und 69, immerhin 10,1 Millionen sind über 70 Jahre alt. Für die unbekannte Zahl der im Ausland lebenden Deutschen gelten unterschiedliche Regeln: Uneingeschränkt wahlberechtigt sind ins Ausland abgeordnete Beamte, Soldaten und öffentliche Bedienstete sowie deren Angehörige. Wer in einem der Länder des Europarats lebt, muss vor seinem Fortzug mindestens drei Monate ununterbrochen in Deutschland gewohnt haben. Für Deutsche außerhalb dieses Gebiets, das fast alle europäischen Staaten sowie die frühere Sowjetunion umfasst, dürfen zudem seit dem Weggang nicht mehr als 25 Jahre verstrichen sein. www.bundeswahlleiter.de
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