Paderborn (HA). Ein Wechselbad der Gefühl durchlebte die Abordnung des Leichtathletik-Clubs (LC) Paderborn bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Rostocker Leichtathletikstadion. Zunächst machte es der Sprinter Tobias Barz im 100 m-Sprint spannend. Als Vorlauf-Fünfter qualifizierte er sich mit einer Zeit von 11,08 Sekunden für das Semifinale. Hier erreichte er 10,95 Sekunden und damit die direkte Möglichkeit, am Finale teilzunehmen. Dort konnte sich Barz ein weiteres Mal steigern und belegte mit 10,94 Sekunden einen guten siebten Platz in der Gesamtwertung. Juniorenmeister wurde Ernest Osej (Heidelberg), der das Ziel in 10,59 Sekunden erreichte. Beim Weitsprung machte es Heiko Jöstingmeier zunächst sehr spannend. Nach einem ungültigen Versuch kam er beim zweiten Anlauf über 4,63 m nicht hinaus. Der dritte und damit für die Endkampf-Qualifikation entscheidende Versuch brachte dann den gewünschten Durchbruch. Mit 6,84 m kam der LCer in die Nähe seiner sonstigen Bestleistung, die jenseits der 7-Meter-Marke liegt. Die drei Finalversuche verliefen dann aber alles andere als zufriedenstellend. Die Ergebnisliste wies für jeden der drei Versuche Ungültigkeit aus. Mit der Weite von 6,84 m aus dem Vorkampf landete Heiko Jöstingmeier in der Endwertung auf dem achten Rang. Mit seinem Ergebnis konnte der LCer aber letztlich im Gegensatz zur 4 x 100 m-Staffel durchaus zufrieden sein; das Quartett mit René Stolte, Philipp Lobbenmeier, Carlo Düllings und Tobias Barz wurde disqualifiziert.
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