22.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Archäologieschau zeigt 35 000 Exponate


Herne (dpa). Die Landes-Archäologieschau »Von Anfang an« (23. September bis 5. Februar) soll im Herner Archäologiemuseum mit 1000 Quadratmetern doppelt so groß ausfallen wie die am 28. August zu Ende gehende Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum in Köln. »Zusätzlich werden Ausstellungsstücke aus Westfalen zu sehen sein«, sagte Frank Tafertshofer vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe. In der Schau sind 35 000 Exponate zu sehen, vom 320 Millionen Jahre alten versteinerten Fund bis zu Gewehren aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Sonderausstellungshalle des Herner Archäologie-Museums wird sogar eine mittelalterliche Siedlung aus Warendorf-Velsen teilweise nachgebaut. Besonders interessante Stücke sind ein Wisentschädel aus der Steinzeit oder die mit 200 Jahren bislang älteste Zahnbürste Europas aus einem Mindener Hospital. Zu sehen sind auch Knochen vom weltweit größten Saurier-Friedhof im Sauerland, ein Münzschatz aus einem Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs oder römische Götterstatuen aus dem Rheinland.

Artikel vom 22.08.2005