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Aggressivität
wird gefördert


Washington (dpa). Videospiele, die mit Gewaltszenen gespickt sind, fördern nach einer neuen Studie kurz- ebenso wie langfristig aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen. Besonders anfällig für den Effekt sind Jungen, berichteten Jessica Nicoll und Kollegen von der Saint Leo Universität bei Tampa am Freitag auf einer Konferenz des US-Psychologenverbandes. Das Team verglich die empirischen Daten von zahlreichen Untersuchungen der vergangenen 20 Jahre. Demnach reichen schon zehn Minuten Videospielen, um Kinder eigenen Angaben zufolge aggressiver zu stimmen. Lehrer bestätigen, dass junge Teenager, die sich häufiger Videospielen mit viel Gewalt widmen, eher Streit anfangen.

Artikel vom 20.08.2005