Quito (dpa). In der Erdölregion im Osten Ecuadors haben gewaltsame Streiks die Ölförderung nahezu lahm gelegt. Der Export wurde zur Sicherung der nationalen Energiereserven vorerst ganz eingestellt. Trotz des Ausnahmezustands sei die Lage chaotisch, berichteten nationale Medien. Die Erdöl-Produktion von täglich 200 000 Barrel (1 Barrel = 159 Liter) ist durch die Proteste auf 10 000 Barrel geschrumpft. Verteidigungsminister Solón Espinosa zog aus der Ölkrise Konsequenzen und legte sein Ministeramt nieder.