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Ein Leitfaden für das
Jawort in Bielefeld

Hochzeitsmagazin des Standesamtes gibt guten Rat

Bielefeld (bp). »Mit dem Hochzeitsmagazin wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Eheschließungszahlen in Bielefeld zumindest konstant bleiben«, sagt Herbert Tipolt, Leiter des Standesamtes.

Das Magazin, gemeinsam mit dem Standesamt von Ina-Alexandra Dünkeloh, Peter Luig und Bernd Trautmann erarbeitet, soll nicht nur rund um die Eheschließung alle möglichen Informationen liefern, sondern es gibt auch Tipps vom Blumenschmuck über den Chauffeurservice bis hin zur Hochzeitsreise. Tipolt: »Auf 82 Seiten wird gezeigt, wie schön es ist zu heiraten!« Das Heft ist auch ein Leitfaden für die Planung einer Hochzeit vom Ringekauf bis zum Binden der Hochzeitskrawatte.
2003 gab es erstmals ein Hochzeitsmagazin des Standesamtes - in anderer Form -, die Neuauflage in anderem Format erscheint in einer Auflage von 5000 Exemplaren, die kostenlos abgegeben werden, vorzugsweise natürlich an Brautpaare in spe.
In Bielefeld wurden im vergangenen Jahr 1650 Ehen geschlossen. Das Trauzimmer im Neuen Rathaus - dort werden keine Extragebühren erhoben - ist mit 901 Jaworten das meistfrequentierte, gefolgt von der Sparrenburg (323 Trauungen). Auf den Plätzen: der Museumshof Senne (95), das Heimathaus Senne (78), die Alte Vogtei Heepen (59), das Museum Huelsmann (56), das Heimathaus Jöllenbeck (46) und das Bauernhausmuseum (18). Tipolt betont jedoch, dass in einigen Einrichtungen nur an einem Wochentag - im Bauernhausmuseum nur montags - geheiratet werden kann, in der Villa Huelsmann nur an jedem zweiten Samstag. Tipolt: »Dort planen wir zumindest die Möglichkeit, an jedem Samstag ja sagen zu können.« Sind die ersten 5000 Magazine vergriffen, dann, so verspricht Ina-Alexandra Dünkeloh, werde es eine weitere Auflage geben: »Aber ich schätze, dass es erst einmal für zwei Jahre reichen wird.«

Artikel vom 19.08.2005